MADE IN GERMANY: Die Geschichte hinter dem deutschen Gütesiegel

Hätten Sie gewusst, dass wir das Qualitätssiegel „Made in Germany“ ursprünglich Großbritannien zu verdanken haben? Tatsächlich mussten deutsche Hersteller von 1887 an auf jedem Produkt dessen Herkunft benennen. Damit wollten die Briten ihre Verbraucher vor Ramschware aus Deutschland schützen.

Made in Germany: Das steht in zahlreichen Branchen heute für hochwertige Qualität rund um deutsche Produkte und Dienstleistungen. Und ist als Herkunftsbezeichnung vor allem im Ausland besonders beliebt. Ein „Made-In-Country-Index“, den das Statistikinstitut Statista zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Dalia Research entwickelt hat, zeigt: Das Qualitätssiegel „Made in Germany“ nimmt weltweit den Spitzenplatz ein, wenn es um die Reputation von Produkten aus Deutschland geht. Dahinter erst rankt die Schweiz, die Europäische Union sowie Großbritannien. Für die Studie wurden 2017 rund 43.000 Verbraucher in 52 Ländern befragt.

Auf dem Weg zum Qualitätsprodukt

Seinen Ursprung findet das Gütesiegel „Made in Germany“ bereits 1887 – und zwar in Großbritannien in Zeiten der Industrialisierung, wo es im Rahmen eines Handelsmarkengesetzes – dem sogenannten Merchandise Marks Act – eingeführt wurde. Einer der Gründe: Die britische Stadt Sheffield war für ihr Tafelsilber und ihre Messer bekannt. Doch weil deutsche Hersteller die Produkte inklusive des Schriftzuges „Sheffield“ fälschten und immer mehr Kunden die minderwertigen, aber billigen Produkte kauften, brachen die Gewinne ein. So wollte man die deutschen Produkte aus dem britischen Markt drängen.

Das Handelsmarkengesetz brachte dann zunächst eine Besserung für die britischen Betriebe. Von 1887 an mussten alle nach Großbritannien exportierten deutschen Produkte das Label „Made in Germany“ tragen. Es sollte als Schutz vor Ramschware und Plagiaten dienen – zum Beispiel aus Deutschland. Und tatsächlich tummelten sich unter der deutschen Ware vieles, was an Qualität minderwertig war. Durch das Gesetz wollte die Regierung die britischen Verbraucher unmissverständlich wissen lassen, woher Produkte kamen und indirekt auf deren fragwürdige Qualität hinweisen.

Doch mit der danach folgenden Qualitätsoffensive aus Deutschland hatten die wenigsten gerechnet. Tatsächlich holten die Produkte deutschen Hersteller schon sehr bald auf und gewannen an Qualität. Möbel, Spielzeug oder Kleinwaren „Made in Germany“ waren nun sehr gefragt und der Schriftzug stand als Gütesiegel für hochwertige Qualität. Dabei entwickelten deutsche Hersteller sowohl Produkte als auch Verfahren, mit denen sich hochwertige Ware nicht mehr als Handwerk, sondern in großen Mengen herstellen ließ.

Der Schriftzug „Made in Germany“, der einst als reine Herkunftsbezeichnung verwendet wurde, steht heute als Gütesiegel für Qualitätsprodukte und Dienstleistungen, die in Deutschland produziert werden. Geschützt ist das Siegel allerdings nicht.

Made in Germany bei schrankwerk

Für die Tischlerei Dickmänken, die hinter dem Online-Konfigurator für maßgeschneiderte Schränke steht, bedeutet „Made in Germany“ ebenfalls, dass die Ware komplett in Deutschland hergestellt wird. Materialien, Dekore und Beschläge stammen von ausgewählten, namhaften deutschen Herstellern und sind somit zu 100 Prozent „Made in Germany“.

Holz ist dabei die Leidenschaft, die der Familienbetrieb seit 1927 in Form von Schränken, Möbeln und Regalen lebt. Über 90 Jahre Know-how und die Liebe zum Detail haben Gründer und Mitarbeiter von Generation zu Generation weitergegeben.

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Trusted Shop-Bewertung, 23.03.2019