ZIMMERTÜREN VERSTECKEN: TIPPS FÜR TÜRNISCHENZIMMERTÜREN VERSTECKEN: TIPPS FÜR TÜRNISCHEN

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Wer kennt sie nicht: Türen, die mal als Durchgang geplant wurden, zwei Zimmer miteinander verbinden, aber keine wirkliche Funktion mehr haben. Ob in Altbauten aus der Gründerzeit oder großen Fachwerkhäusern – Durchgangstüren erfüllten früher ihren Zweck, sind aber heute eher lästig. Denn jede zusätzliche Tür im Zimmer bedeutet wieder weniger Wand, an der ein sinnvolles und schickes Möbel stehen kann. Wir zeigen Dir Tipps für Türnischen.

Die Idee: Türnischen mit Möbeln wie Schränken und Regalen oder mit kreativen DIY-Ideen gestalten!

Bevor wir Dir einige der cleveren Ideen vorstellen, vorab ein Disclaimer: Wir tragen nur Beispiele zusammen, die ohne Bohren auskommen. Denn besonders in Mietwohnungen sind Eingriffe und Veränderungen in Türzargen und Türrahmen meist nicht ohne Einverständnis des Vermieters vorzunehmen. Wir schonen deshalb die Substanz und präsentieren Lösungen, die wieder rückstandslos zu entfernen sind.

Es gibt zahlreiche ausgefallene, kreative und dekorative Varianten, wie eine nicht mehr benutzte Tür zu neuem Glanz kommt. Dabei solltest Du aber beachten, dass es bauliche Einschränkungen geben kann wie z. B. die Türschwelle. Falls es möglich ist, sollte die Türschwelle entfernt werden oder Möglichkeiten gefunden werden, diese auszugleichen. Auch die Türklinke könnte im Weg sein. Demontiere am besten die Klinke. Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann ansonsten auch eine passende Aussparung in den Rückwänden der Möbel einsetzen.  

Bücher, Pflanzen, rustikale Keramikvasen oder einfach Deko: In einem Türregal kommen Accessoires und Co richtig klasse zur Geltung. Ein maßgefertigtes Regal kann millimetergenau auf die Maße der Tür eingepasst werden. Stimme die Farbe des Regals auf den Türrahmen ab, damit das Möbel optisch zurücktritt. Natürlich kannst Du auch mit Holzdekoren oder natürlichen Farbtönen bewusst lockere Akzente setzen.

Eine luftige Variante kann ein Regal in einem offenen Türdurchgang sein. Das Türblatt spielt dann keine Rolle mehr. So kreierst Du einen Raumtrenner, der dennoch offen wirkt und optisch den Raum vergrößert.

Wem es erlaubt ist, der bringt die Regalböden einfach direkt zwischen den Türzargen an – der Türrahmen wird zum Regalkorpus, das Türblatt bildet die Rückwand. Das Relief des Türblatts wirkt zusätzlich als dekorierendes Element und erzählt seine Geschichte – schmuck und elegant! 

Ein Träumchen! Der Schuhschrank in der Tür. Mit schrägen Einlegeböden lässt sich ohne viel Aufwand ein praktisches Schuhregal in den Türrahmen setzen. Ganz ohne Bohren geht das mit unseren Schränken und den schrägen Schuhböden. Der Schrank wird dann gewohnt millimetergenau auf den Türrahmen angepasst. Hierbei solltest Du aber die Tiefe berücksichtigen. Ein Schuhschrank empfiehlt sich für Türrahmen die zwischen 35 cm und 40 cm tief sind.

Mehr als nur ein Lücken- und Türfüller ist ein Einbauschrank. Hinter geschlossenen Türen kannst Du selten benötigten Krempel verstauen oder einen praktischen Schrank für Geschirr und Küche unterbringen. Wer einen Einbauschrank plant, sollte einige Dinge beim Ausmessen beachten. Am besten schaust Du Dich mal unsere Aufmaßanleitung für den Einbauschrank an.

Ist es nicht möglich, die Türklinke zu demontieren, ist es nötig, eine Aussparung an der Rückwand einzupassen. Mit einer Stichsäge ist dies problemlos umsetzbar. Hast Du Fragen dazu, dann kontaktiere einfach unseren Kundenservice.

Ein tolles Ensemble bildet ein zur Sitzbank umfunktioniertes Lowboard und eine Garderobenstange. Mit Kissen aus natürlichen Stoffen lassen sich frische Farbtupfer setzen. Als Garderobenstange empfehlen wir eine Teleskopstange aus Kunststoff oder Metall, die Du auf die Breite des Türrahmens einstellen kannst. Du musst nicht bohren, sondern kannst die Stange einfach klemmen.

Tipp: Ein Lowboard, das als Sitzbank dient, ist auch für andere Einbausituationen, wie z. B. Schrägen unter Treppen und Nischen, eine wunderbare Lösung. Wir haben praktische Tipps für Dich, wie Du Möbel für diese Raumsituationen am besten planen

Es müssen nicht immer Lösungen mit Möbeln sein, die mehr aus einer Tür herausholen. Die Kreativität kennt keine Grenzen! Manchmal reicht eine üppige Grünpflanze, eine gemütliche Lichterkette oder ein eleganter Kerzenständer, um die Türnische in einen dekorativen Hot-Spot zu verwandeln. Sofern es erlaubt ist, kannst Du die Tür aushängen und eine Rigipswand einziehen – entweder selbst oder mit professioneller Hilfe. Die Wand wird dann zur Leinwand für Poster, Bilder oder einen schicken Wandspiegel.

Die Bloggerin Johanna Brüggemann zeigt noch eine Variante, wie aus einer ungenutzten Türnische etwas wunderbar Kreatives und Praktisches entstehen kann: Ein Schuhschrank als Türregal mit Vorhang! Einfach frisch, fröhlich und super clever!   

Dein Patrick vom schrankwerk-Team