Nachhaltig, flexibel und regional: Das sind die schönsten Einrichtungstrends 2022

Mit dem Thema Trendfarben haben wir uns bereits in der vergangenen Woche beschäftigt. Heute wollen wir über fünf spannende Einrichtungstrends für 2022 sprechen, die sich bereits im vergangenen Jahr angekündigt haben.

Einrichtungstrends 2022


Sie lieben Inneneinrichtung? Wir auch. Deswegen schauen wir heute gemeinsam auf die aktuellen Einrichtungstrends, die uns 2022 erwarten. Wer die Branche im vergangenen Jahr verfolgt hat, konnte verschiedene Entwicklungen feststellen, auf die wir uns auch in diesem Jahr freuen dürfen: Nachhaltigkeit, natürliche Materialien und lokal gefertigte Möbel aus traditionellem Handwerk werden immer beliebter. Im Trend ist der Einrichtungsstil Japandi, wo skandinavische Gemütlichkeit mit japanischem Minimalismus kombiniert wird. Außenanlagen werden zum zweiten Wohnzimmer und Küchen zum neuen Treffpunkt. Räume und Möbel müssen möglichst multifunktional sein. Und Smart-Home-Technologien werden mittlerweile alltagstauglich.

Trend 1: Qualität ist der neue Luxus


Den ersten Einrichtungstrend bündelte die Kölner Interior-Design-Leitmesse „imm Cologne“ schon 2021 unter dem Begriff „Natural Luxury“. Worum geht es? Geprägt von nachhaltigem Umweltbewusstsein setzt man heute mehr denn je auf schlichte, aber gemütliche Möbel, hochwertige Materialien und Produktionen sowie traditionelles Handwerk. Massenkonsum ist nicht mehr gefragt. Eine Inneneinrichtung, die zum eigenen Lebensstil passt und mit einem altert, umso mehr.

Auch wenn die Farben des Jahres 2022 einiges an Spielraum versprechen, sind trotzdem viele Wohnräume von hellen, warmen Farbtönen und von der Natur nachempfundenen Oberflächen geprägt. Runde Formen weichen beim Mobiliar, vor allem bei Sitzmöbeln, die strenge Gradlinigkeit auf. Auch Vintage- und Retro-Designs sind wieder gerne gesehen.

Der nachhaltige Gedanke ist 2022 auch Leitgedanke bei den Wohnaccessoires. Besonders beliebt sind saisonale Dekorationen im Wandel der Jahreszeiten, vor allem mit Naturmaterialien.

Trend 2: Multifunktionalität

Dieser Trend ist eine direkte Folge der Corona-Pandemie. Denn längst werden Möbel multifunktional genutzt. Der Küchentisch dient zum Mittagessen, zum Lernen, für eine Video-Konferenz und als Ladestation für smarte Devices. Das Bett versteckt sich am Tag im Schrank und wird zur Nacht ausgeklappt. Sitzgelegenheiten werden mit Stauraumfunktionen ausgestattet. Regale dienen als Stauraum und flexibler Raumteiler. Paravents aus Holz oder Rattan erleben ein Revival. Und statt des großen Couchtischs sind kleine Beistelltische beliebt, die sich bei Bedarf immer neu platzieren lassen.

Auch auf die Räume selbst hat das Einfluss, die immer mehr zu Mehrzweckräumen avancieren. Im Ankleidezimmer gibt es plötzlich eine Ecke fürs private Workout. Im Schlafzimmer zieht ein kleiner Schreibtisch fürs Home-Office ein. Und weil Innenraum und Außenanlagen immer häufiger als Einheit verstanden werden, sind Möbel beliebt, die sich drinnen und draußen nutzen lassen.

Trend 3: Schön vernetzt

Auch smartes Wohnen ist spätestens seit der Corona-Pandemie auch im privaten Umfeld salonfähig geworden. Worum geht es? Geräte und Einrichtungsgegenstände sind mit dem Internet verbunden und steuern, überwachen und regeln Funktionen im Haushalt: Mithilfe von Freisprechanlagen und Videosystemen kann man am Hauseingang kontaktlos kommunizieren, auf smarten Spiegeln lassen sich während des Zähneputzens News, private Nachrichten und Wetter scannen. Für Hitzeschutz sorgen automatisch betriebene Jalousien und Verschattungssysteme. Duschen lassen sich mit individuellen Nutzerprofilen hinterlegen. Lichtinstallationen lassen sich aus der Ferne steuern und Lautsprecherboxen werden zum Designobjekt.

Selbst Zimmerpflanzen versorgen sich mithilfe smarter Systeme selbst – ein Beispiel dafür ist die Pflanzenlampe Mygdal, die sich durch ein geschlossenes System autark mit Licht und Wasser versorgt. 

Küche im Smartphone
 Smartes Wohnen ist auch in 2022 ein relevantes Thema

Trend 4: Küchen als Alltagsbegleiter

Zukunftsforscherin Oona Horx-Strathern sieht auch Küchen im Wandel der Zeit. Weniger Showroom, mehr Alltagsbegleiter ist ihre Devise, wie sie in ihren Wohntrends 2022 beschreibt. Das Bewusstsein, sich gesunder und bewusster zu ernähren und selbst mehr zu kochen, hat Einfluss auf Materialien und Einrichtung, die in der Küche zum Einsatz kommen. Im Zuge dessen ist die Küche mehr auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten und erhält eine neue Wertigkeit. Dabei zählt auch der kritische Umgang mit Hochleistungsgeräten, die nur selten im Einsatz sind, und Platz machen könnten für selbst gezogene Kräuter, eine Schale mit frischem Gemüse oder einem zusätzlichen Küchenregal.

Trend 5: Japandi – Hygge trifft Wabi Sabi

Kommen wir zu guter Letzt zu einem Einrichtungstrend, der schon 2021 auf sich aufmerksam gemacht hat. Bei „Japandi“ handelt es sich um eine Kombination zwischen japanischem Minimalismus und nordischer Gemütlichkeit. Statt „bunt und laut“ steht Japandi eher für „schlicht und selten“. Konzentrieren Sie sich auf hochwertiges Mobiliar sowie wenige, aber dafür außergewöhnlich Deko-Elemente. Tipp: In einem eigenen Beitrag haben wir für Sie alle wichtigen Einrichtungstipps rund um Japandi zusammengestellt.

Fazit

„Was wirklich zählt!“: So könnte das Fazit der Einrichtungstrends für das Jahr 2022 lauten. Statt Massenkonsum ist der Trend nach einer hochwertigen, nachhaltigen und regional gefertigten Einrichtung wichtiger denn je. Das entspricht auch der Philosophie unseres Familienbetriebs, aus der die Marke schrankwerk entstanden ist. Mit robusten und pflegeleichten Möbeln aus umweltbewussten Holzwerkstoffen unterstützen wir Sie bei ihrer maßgefertigten Inneneinrichtung. Ob Schränke für Nischen, flexible Regalsysteme oder Kommoden mit jeder Menge Stauraum und in unzähligen Farbvarianten: Mit schrankwerk schaffen Sie sich ein Stück Individualität im Wohnraum, die perfekt zu Ihrem Alltag passt.

Viel Freude beim Einrichten wünscht
Ihr schrankwerk Team


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