Energieeffizient ist in aller Munde. Und auch Sie möchten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten? Wir haben heute einige Ideen mitgebracht, die beweisen: Energiesparen kann einfach und effizient sein.

„Licht aus und Türen zu“: Vielleicht kennt der eine oder andere diesen Satz noch aus seiner Kindheit, wenn die Eltern dazu animierten, sparsam mit Strom und Wärme umzugehen. Energie im Haushalt zu sparen, tut dem Geldbeutel gut und ist ein aktiver Beitrag zum Schutz des Klimas. Die gute Nachricht: Um Energie zu sparen, muss man nicht unbedingt in einem energieeffizienten Neubau wohnen. Es geht auch einfacher. Allerdings muss man ein wenig an seinen Gewohnheiten arbeiten.

Wie senke ich meinen Stromverbrauch?

Pause für Geräte im Standby-Betrieb

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viele elektronischen Geräte in Ihrem Haushalt im Standby-Betrieb laufen? In aller Regel sind das eine ganze Menge. Und die fressen Strom. Laut EU-Vorgaben haben elektronische Geräte seit 2010 zwar strengere Vorgaben, was den Verbrauch im Standby angeht. Allerdings hat jeder von uns auch ältere Wasserkocher, TV-Geräte oder PCs im Betrieb, wo diese Werte noch nicht galten. Wie viel Energie jedes einzelne Gerät zieht, ist individuell verschieden.

Was tun? Am einfachsten ist es, den Netzstecker zu ziehen. Weil das aber auf Dauer mühsam ist, lohnen sich abschaltbare Mehrfachsteckdosen. Und noch besser sind Geräte, die man so kauft, dass sie ohne Standby-Betrieb auskommen.

Tipp: Sofern Sie ein altes gegen ein neues Gerät austauschen wollen, vergleichen Sie die Modelle hinsichtlich ihres Stromverbrauchs.

Licht aus, bitte!

Auch mit dem sparsamen Umgang von Lampen lässt sich jede Menge Energie sparen. Immerhin ist die künstliche Beleuchtung für einen großen Teil der Stromrechnung verantwortlich. Das können Sie tun:

  • Herkömmliche Leuchten durch LED ersetzen. LEDs wandeln ihre Energie besser in Licht um und verbrauchen so insgesamt weniger. Gegenüber alten Glühbirnen erreichen sie die siebenfache Leistung.
  • Schalten Sie das Licht in den Räumen aus, die nicht genutzt werden.
  • Planen Sie Ihre Beleuchtung. Mithilfe verschiedener Lampen lassen sich in jedem Raum Bereiche punktuell beleuchten. Nicht immer ist das gleißende Deckenlicht erforderlich. Auch dimmbare Schalter sind eine gute Alternative zum Energiesparen.
  • Für das Treppenhaus oder in Fluren haben sich Bewegungsmelder etabliert. Sie springen an, wenn der Bereich genutzt wird, und schalten das Licht nach einer gewissen Zeit aus.
  • Beim Kauf neuer Lampen sollten Sie darauf achten, in Modelle zu investieren, die nicht nur optisch etwas hermachen, sondern auch durch ihr Design für ausreichend Licht sorgen. Für den Garten eignen sich Solarmodelle.

Um verschiedene Lichtquellen zu nutzen, können Sie auch Ihre Schränke mit LED Beleuchtung planen.

 

Ganz schön cool: Energiesparen mit dem Kühlschrank

Glaubt man kaum, aber Energiesparen kann man auch mit einem Kühlschrank. Die wichtigsten Tipps:

  • Beim Neukauf in energiesparende Geräte investieren. Alle Elektrogeräte sind in Energieeffizienzklassen unterteilt, die Auskunft über den Energieverbrauch geben.
  • Ein großer Kühlschrank verbraucht mehr Energie als das kleine Modell. Achten Sie deswegen beim Kauf darauf, dass die Kühlschrankgröße zu Ihrer Haushaltsgröße passt.
  • Ist beliebt, aber nicht umweltfreundlich: Den Kühlschrank permanent öffnen oder geöffnet lassen. Bitte darauf verzichten.
  • Frisch gekochte, aber noch nicht abgekühlte Speisen nicht sofort in den Kühlschrank stellen.
  • Ideale Kühltemperatur: 7 Grad Celsius. Am besten sofort prüfen.

Waschmaschine und Wäschetrockner

Auch in der Waschküche oder im Hauswirtschaftsraum sorgen simple Maßnahmen dafür, den Energieverbrauch zu reduzieren:

  • Waschmaschine immer voll beladen.
  • In der Regel bei nicht höheren Temperaturen als 30 °C bis 40 °C waschen.
  • Nutzen Sie einen höheren Schleudergang, um das Trocknen der Wäsche zu beschleunigen.
  • Wer auf den Wäschetrockner verzichten kann, lässt die Wäsche an der Leine trocknen.
Geöffnetes Waschmaschinen-Trocknerschranksystem im Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschinen und Trockner 
Geöffneter Waschmaschinen-Trocknerschrank im Dekor-Graphit und eiche im Badezimmer 

Tipp: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen? Damit leisten Sie nicht nur einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz; auch der Kostenvergleich in Ihrer Region kann lohnen.

Energiesparen mit Wärme

Vor allem beim Heizen lässt sich Energie sparen. Immerhin ist die Heizung laut Umweltbundesamt für etwa zwei Drittel des Energieverbrauchs im Privathaushalt verantwortlich.

Die passende Zimmertemperatur finden

Natürlich lieben wir es alle kuschelig warm in unseren vier Wänden. Um allerdings nicht unnötig viel Energie zu produzieren, sollte die Temperatur im Wohnraum 20 bis 21 Grad Celsius nicht überschreiten. In der Küche, im Schlafzimmer oder im Flur reichen 17 bis 18 Grad Celsius. Im Bad darf es mit 23 Grad gerne etwas wärmer sein. Regulieren lässt sich die Temperatur entweder über das zentrale Heizsystem oder direkt am Heizkörper.

Tipp: Verzichten Sie darauf, Heizkörper am Fenster am Abend hinter langen Vorhängen zu verstecken. Die dicken Stoffe sorgen dafür, dass die Wärme nicht in den Raum kommen kann. Die Heizkörper regelmäßig entlüften. So kann sich das darin zirkulierende Wasser gleichmäßig verteilen.

Dauerlüften ist keine Lösung

Schlechte Luft im Haus? Wie schnell sind die Fenster dann auf kipp gestellt – und verharren in dieser Position für viele Stunden. Tatsächlich ist das Dauerlüften für Ihre Heizungsrechnung und CO²-Emmissionen alles andere als gut. Durch das gekippte Fenster entweicht nicht nur wertvolle Heizungswärme. Die kalte Luftzufuhr kann auch zu Feuchtigkeitsproblemen an den Fensterzargen führen und Schimmel ermöglichen. Besser ist es, drei bis viermal am Tag das Fenster komplett zu öffnen und für 10 bis 15 Minuten zu lüften.

Energiesparen beim Lüften

Wasserverbrauch im Haushalt reduzieren

Auch mit dem bewussten Einsatz von Wasser leistet man einen gesunden Beitrag zum Klimaschutz. Das Ziel: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich Wasser verbrauchen.

Tipps zum Wassersparen im Haushalt:

  • Beim Neukauf in wassersparende Geräte wie Spülmaschine oder Waschmaschine investieren.
  • Duschen statt baden.
  • Beim Einseifen in der Dusche und beim Zähneputzen das Wasser abstellen.
  • Armaturen in Bad und Küche nutzen, die über Durchflussbegrenzer verfügen.
  • Nach dem Toilettengang die Kurz- oder Stopptaste nutzen.
  • Regenwasser sammeln und für Zimmerpflanzen oder den Garten verwenden.


Der Umgang mit der Spülmaschine: Einmal vollmachen, bitte!

Spülmaschinen sind bequem. Aber wussten Sie auch, dass die Spülmaschine laut vieler Experten für die Mehrzahl der Haushalte sparsamer als das Spülen von Hand ist? Das gilt sowohl für den Strom wie das Wasser. Einige Tipps sollten Sie laut Verbraucherzentrale allerdings beherzigen.

Tipps für den Umgang mit der Spülmaschine

  • Packen Sie Ihre Spülmaschine möglichst voll.
  • Entfernen Sie grobe Speisereste vorher.
  • Verzichten Sie auf ein Vorspülprogramm.
  • Verwenden Sie das Automatikprogramm oder Temperaturen von bis zu 55 °C.

Augen auf beim Möbelkauf

Sie lieben es, Ihren Wohnraum dekorativ zu gestalten? Gehen Sie auch hier mit Bedacht vor, um Energie zu sparen.

  • Wir alle lieben neue Trends im Interior Design. Weil in der Fertigung jedes Produkts wertvolle Energie verbraucht wird, empfehlen wir, Trends eher mit kleinen Accessoires oder Textilien umsetzen und beim großen Möbelstück auf zeitlose Modelle zu setzen. Davon haben Sie viele Jahre etwas und es schont die Umwelt. Maßgefertigte Möbel vom Tischler passen gut zu diesem Konzept.
  • Achten Sie immer auf möglichst kurze Transportwege. Auch das spart Energie.
  • Bewährt haben sich Produkte aus heimischem Holz und nachhaltiger Forstwirtschaft.
  • Achten Sie auf Umweltsiegel oder erkundigen sich über ökologische Standards beim Anbieter.
  • Nicht jedes alte Möbelstück muss auf den Müll. Vielleicht können Sie das eine oder andere Möbelstück gegen kleines Geld verkaufen, tauschen oder verschenken. Viele Möbel lassen sich mit ein wenig Kreativität sogar restaurieren.

Energiesparen mit Maßmöbeln bei schrankwerk

Der schonende Umgang mit Ressourcen und schadstoffarme Produktionsprozesse gehören für uns bei schrankwerk zu den Kernaufgaben einer nachhaltigen und klimafreundlichen Entwicklung. Wir sind davon überzeugt, dass eine robuste und widerstandsfähige Möbelkonstruktion Langlebigkeit verspricht. Unsere Maßmöbel widerstehen selbst strapaziösen Umzügen, ohne an Stabilität und Funktionsgenauigkeit zu verlieren – genau richtig, um die Umwelt zu schonen.

Wo beginnen Sie heute, Energie im Haushalt zu sparen?
Ihr Team von schrankwerk

 

 

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