Fitnessraum zuhause einrichten – mit Motivation, Muse und Möbeln

Mehr Sport treiben! Fitter werden! Die guten Vorsätze hallen auch 2022 wieder durch alle Wohnungen. Damit aus den Vorsätzen geliebte Routinen werden, sollte sich bei Ihnen zuhause einiges ändern. Da Fitnessstudios pandemiebedingt kaum oder gar nicht geöffnet sind, wird das Wohnzimmer, Büro oder der Keller kurzerhand in einen Fitnessraum verwandelt. Wie das geht? Wir verraten Ihnen die Basics für eine motivierende Umgebung, in der Sie sich wohlfühlen.

Los geht’s – den Fitnessraum zu Hause einrichten

Planen Sie ausreichend Platz ein

Nicht zu unterschätzen ist der nötige Platz, der für einen Fitnessraum zuhause verfügbar sein sollte. Vor allem die freie Bodenfläche sollte groß genug sein, damit Sie sich während der Übungen auf der Yogamatte oder mit den Kleingeräten an keinem umstehenden Möbel stoßen und verletzten. Ganz zu schweigen von Großgeräten wie Crosstrainer oder Laufband, die bereits durch ihre Dimensionen viel Raum einnehmen.

Dennoch muss nicht zwingend ein separater Fitnessraum vorhanden sein. Eine freie Fläche von 2 qm kann für eine Yoga- und Stretching-Ecke komplett ausreichen.   

Sorgen Sie für einen einfachen Zugang zu den Geräten

Wer erst den Stepper aufbauen oder die Hanteln aus dem Keller in die Fitness-Ecke tragen muss, wird vermutlich seltener zuhause Sport treiben. Die nervige Arbeit zu Beginn triggert den inneren Schweinehund, der es sich dann doch lieber auf der Couch gemütlich macht. Lassen Sie es erst gar nicht so weit kommen!

Ordnung und einfach zu erreichende Geräte sind wichtig, um direkt mit Elan und Motivation das Workout zu starten. In einer aufgeräumten Umgebung und mit allen benötigten Dingen in Griffnähe trainiert es sich gleich viel besser.

Gestalten Sie eine richtige Fitness-Ecke ohne Kompromisse

Damit Sie durchgehend am Ball bleiben und mit Freude Ihre Übungen und Workouts durchführen, sollten Sie eine richtige Fitness-Ecke einrichten. Die kann sowohl in einem Heimbüro als auch im Keller oder in der Garage sein. Selbst im Schlafzimmer kann das Homegym untergebracht werden: Dann lohnt sich ein großes Regalsystem, das als Raumteiler funktioniert und den Schlafbereich vom Fitnessbereich abtrennt. Vermeiden Sie Kompromisslösungen und eine in die Ecke gequetschte Sportmatte, auf der der Sie kaum Bewegungsfreiheit genießen!

Was gehört in einen neuen Fitnessraum? 

  • Kleingeräte wie Kettlebell, Hanteln und Widerstandsbänder
  • Je nach Trainingsart ein Großgerät – von Laufband über Crosstrainer bis Spinningbike
  • Matte, z. B. Yogamatte oder Sportmatte
  • Sprossenwand – perfekt für Stretching, Bauch- und Rückenübungen. Die Holzoptik der Sprossenwand fügt sich auch ins Wohnbild harmonisch und geschmackvoll ein.
  • Tafel oder Whiteboard zur Dokumentation der Trainingsleistung oder zur Aufzeichnung der Übungen
  • Pegboard oder Haken zum Aufhängen von Kleidung, Sportbändern und Handtüchern
  • Kommode für Sportschuhe, Sportkleidung und Handtücher
  • Regal zur Aufbewahrung der Kleingeräte
  • Eventuell Schrank zum unsichtbaren Verstauen der Sportgeräte – ideal, falls die Fitness-Ecke im Wohnzimmer untergebracht wird!
  • Tisch oder Beistellschrank zum Abstellen von Laptop und Musikboxen

Platzsparender Stauraum, der sich perfekt in den Fitnessraum einfügt

Im Chaos lässt sich ungern schwitzen. Und nach getanem Workout sollten Hanteln und Yogamatte nicht in der Gegend herumliegen, schon gar nicht, wenn direkt nebenan die Couch oder das Bett steht. Cleverer Stauraum ist gefragt: Dieser muss sich nahtlos in die restliche Möblierung einfügen und sollte stabil genug sein, um Hanteln und schweres Gerät problemlos zu tragen.

Eine Kommode ist ideal geeignet, um Sportschuhe, Kleidung und Handtücher zu verstauen. Gleichzeitig kann sie als Ablagefläche für Laptop und Boxen herhalten. In einem Eckregal kommen Widerstandsbänder, Hanteln und Kettlebell unter. Auch Yogamatten können zusammengerollt und ordentlich im Fach verstaut werden. Wird die Fitness-Ecke im Wohnzimmer einrichtet, der wählt vorzugsweise einen Schrank mit geschlossenen Fächern.

Heißer Tipp: Kautschukmatten

Kautschukunterlagen sind die Lebensretter aller Mieter, die unter Ihnen wohnen: Die leicht zu verlegenden Kautschukplatten gibt es in unterschiedlichen Stärken. Sie dämpfen Sprünge und federn gelenkschonend das eigene Körpergewicht ab. Außerdem wird so auch das schöne Parkett, Laminat und die Dielen geschont. Eine gute Investition, die auch mal ein fallen gelassenes Gewicht verzeiht.

FAZIT – erst probieren, dann investieren

Alle, die erst mit regelmäßigem Sport anfangen möchten und endlich den Schweinehund besiegen wollen, können ohne großen Aufwand das ganz persönliche Homegym zuhause einrichten. Gerade am Anfang braucht es nicht viel, außer eine Sportmatte und etwas Platz. Peu à peu kann das Equipment vervollständigt und der Fitnessraum ausgebaut werden. Testen Sie zunächst, was Ihnen Spaß macht und Sie zum kontinuierlichen Training motiviert. Ganz nach Ihren Bedürfnissen gestalten Sie dann die Fitness-Ecke aus – mit passgenauen Möbeln, hochwertigen und sicheren Geräten sowie der ganz persönlichen Noten für eine motivierende Umgebung.


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