Film ab! – 5 Tipps & Ideen für das Heimkino im Wohnzimmer

Wie Sie Ihren Traum vom Heimkino erfüllen? Ganz einfach! Diese 5 Tipps verraten Ihnen, mit welchen kleinen Kniffen Sie das Wohnzimmer in einen echten Kinosaal verwandeln.

Individuelle Lösungen für Ihr persönliches Heimkino im Wohnzimmer

1. Ein großes Regal hinter der Couch

Es ist nachvollziehbar, dass beim Thema „Heimkino“ zunächst die Gedanken um die beste Technik kreisen. Vergessen Sie aber bei aller Faszination für Beamer und Soundsystem nicht, dass Ihr Heimkino auch als Wohnraum funktionieren soll. Möbel sollten Sie daher clever auswählen, da willkürlich zusammengestellte Lösungen das Wohn- und Kinogefühl stören können.

Planen Sie z. B. hinter Ihrem Sofa ausreichend Platz ein, um ein großes Regal unterzubringen. Das hat gleich mehrere Vorteile: Zunächst einmal gewinnen Sie praktischen Stauraum. Ein großzügiges Regalsystem, das über die gesamte Wand und bis unter die Decke reicht, schließt das Wohnzimmer zudem harmonisch und stimmig ab. Die Wand wirkt wie aus einem Guss! Mit dem richtigen Konzept finden Sie so auch gleich den optimalen Stellplatz für Rearspeaker und Beamer.  

Des Weiteren bringen Sie in so einem maßgefertigten Regalsystem viele Dinge „unsichtbar“ unter, also außerhalb Ihres Blickfelds. Das Regal steht hinter Ihnen, während Sie den Film genießen. Dem Kinoerlebnis steht somit – wortwörtlich – nichts mehr im Weg!

Tipp: Ihr Sofa sollte bestenfalls ca. einen Meter vom Regal und den darin untergebrachten Rearspeakern entfernt stehen, damit Sie die beste Surround-Sound-Kulisse erfahren.

2. Integrieren Sie Geräte und Technik in den Möbeln

Heimkino im Wohnzimmer? Ja! Sichtbare Kabel und massive Anlagen? Nein!

Die hohe Kunst besteht darin, die Ansprüche an Heimkino und Wohnzimmer unter einen Hut zu bekommen. Achten Sie daher bei der Wahl von AV-Receiver, Beamer und Co. darauf, dass Sie Geräte wählen, deren Design auch zum Wohnbild passt und die sich bestenfalls leicht zugänglich in Wohnzimmermöbel integrieren lassen. Zum Glück berücksichtigen bereits viele Elektronikhersteller diese ästhetischen Aspekte. Schlanke Soundboxen und einrollbare Motor-Leinwände verschwinden fast unsichtbar in der Wohnzimmerlandschaft.

Noch einfacher funktioniert das, wenn Sie Ihr TV-Lowboard oder die TV-Schrankwand individuell entwerfen. Sie planen dann Fächer und Schubladen genau in den Maßen, die für die Größe von BluRay-Player, Soundanlage oder Receiver erforderlich sind.

Schrankwand nach Maß für kleine Zimmer – Eine Kombination aus selbst zusammengestellten Regalen, Schränken und Boards. Der TV und Geräte wie AV-Receiver und Boxen finden kompakt Platz in einer einzigen Möbelkombination. Fächer und Schubladen bieten ausreichend Stauraum, um zusätzliches Equipment unterzubringen. Die ideale Lösung für kleine Wohnzimmer!

Lowboards für große Wohnräume – Als richtig elegant und für ein komfortables Sehgefühl bestens geeignet gelten Lowboards, auf denen der große Flachbildschirm perfekt zur Geltung kommt. Mit passender Ambilight-Technologie entsteht so ein richtiges Kinoleinwand-Erlebnis. Schubladen und offene Fächer im Lowboard schaffen zusätzlichen Stauraum.

Großzügiges Regalsystem nach Maß für die Technik – Das Sofa steht im Heimkino bestenfalls mindestens einen Meter von der Wand entfernt. Dahinter passt dann ein großes, über die Wand laufendes Regalsystem, in dem Rearboxen, Beamer (bei Heimkino mit Leinwand) und andere zum Wohnzimmer gehörende Dinge stehen. Da sich das maßgefertigte Regal hinter Ihnen befindet, ist es außerhalb des Sichtbereichs beim Filmgucken.

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3. Dunkel, aber nicht zu dunkel

Was braucht es neben einem guten Film, Snacks und gemütlichen Sofa noch? Richtig, eine stimmungsvolle Atmosphäre! Diese hängt eng mit der richtigen Beleuchtung zusammen. Licht spielt beim Heimkino eine zentrale Rolle, denn: Im Wohnzimmer mögen wir es hell und freundlich, beim Film gucken eher dunkel und gemütlich. Nicht zu vergessen, dass meist auch aus technischer Sicht ein abgedunkeltes Zimmer nötig ist – Stichwort: Bildschirm-Reflexionen.

Doch wie sorgt man mit einfachem Mitteln für eine stimmungsvolle Kinobeleuchtung?

  • Positionieren Sie Leinwand oder Bildschirm nicht gegenüber des Fensters, um Reflexionen zu vermeiden.
  • Dunkeln Sie das Wohnzimmer mit einem Rollo oder einer Jalousie ab.
  • Bevorzugen Sie Vorhänge? Verwenden Sie möglichst lichtundurchlässige Vorhänge, die Sie nach Bedarf auf- und zuziehen können.
  • Stockdunkle Zimmer ermüden und stressen die Augen beim Film gucken. Installieren Sie daher seitlich vom Bildschirm eine indirekte, dimmbare Beleuchtung.
  • Wählen Sie als Leuchtmittel ein warm-weißes Licht, das dem natürlichen Tageslicht ähnelt.

4. Die richtige Höhe für den Blickwinkel berücksichtigen

Beamer oder TV – eine Frage der Zimmergröße

Ob Sie Ihr Heimkino im Wohnzimmer mit einem TV oder einem Beamer ausrüsten, hängt überwiegend davon ab, wie groß der Raum ist. Denken Sie daran, dass auch Sofa und Möbel für Stauraum im Zimmer unterkommen müssen. Für kleine Zimmer ist daher ein Flachbild-TV mit Diagonalen von maximal 195 cm realistisch. In geräumigen Lofts oder großzügig geschnittenen Wohnzimmern ergibt ein Beamer durchaus Sinn. Der Vorteil liegt dann darin, dass Beamer am besten hochauflösende Bilder ab 200 cm Diagonale darstellen können.

Beamer – Wand oder Leinwand?

Um ein optimales Kinobild über einen Beamer zu genießen, sollte die Projektionsfläche weiß und eben sein. In einem Wohnzimmer ist dies manchmal schwer möglich, vor allem dann, wenn Sie im Wohnzimmer ein farbliches Konzept verfolgen. Sollte das der Fall sein, bietet eine aufrollbare Leinwand die beste Lösung, um das Design im Wohnzimmer beizubehalten.

5. Besseren Sound mit einem flauschigen Teppich erzielen

Er hebt den Wohnkomfort und sorgt, ganz nebenbei, auch für einen besseren Sound im Heimkino: Ein flauschiger Teppich reduziert den Nachhall, indem er die vom Boden zurückgeworfenen Schallwellen „schluckt“. Dafür eignen sich z. B. Teppiche oder Läufer aus Hoch- oder Langflor. Mit der passenden Farbe oder einem schön designten Muster gewinnt das Wohnzimmer zusätzlich an Charme. Eine Win-Win-Situation für Heimkino und Wohnbereich!

Fazit

Um ein Heimkino im Wohnzimmer zu integrieren, braucht es nicht viel. Man benötigt lediglich eine clevere Planung. Technik und Möbel sollten Sie passgenau aufeinander abstimmen, um eine gemütliche Kino- und Wohnatmosphäre zu erzielen. Boards, die Stauraum für Dinge wie Snacks bieten, sind praktisch und lassen es beim Film gucken an nichts fehlen. Accessoires wie lichtundurchlässige Rollos, eine indirekte Beleuchtung und Teppiche, runden ein atmosphärisches Kinogefühl und eine gute Bild- und Soundqualität ab.

Wir wünschen schöne Fernsehstunden!

Ihr schrankwerk-Team

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