Perfekt versteckt: 5 Tipps für Stauraum in der Küche

Sie lieben es, kulinarische Delikatessen in der Küche zu zaubern – wäre da nur nicht die ewige Suche nach dem passenden Küchenzubehör? Wir haben heute 5 kreative Lösungen parat, wie Sie Stauraum in der Küche schaffen und endlich Ordnung einzieht.

Hätten Sie gewusst, dass eine vierköpfige Familie rund 250 Kilo Stauraum für Küchengeräte, Geschirr, Besteck, Töpfe oder Vorräte benötigt? Ganz schön viel Zubehör, das am liebsten an Ort und Stelle griffbereit sein sollte. Doch leider scheint die Küche den erforderlichen Platz nicht immer herzugeben. Wir sagen: Geht nicht, gibt’s nicht! Und zeigen Ihnen Ideen, wie Sie in Ihrer Küche neuen Stauraum schaffen.

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Schaffen Sie jetzt Stauraum in Ihrer Küche
Stauraum für Geschirr und Co in der Küche einrichten

Stauraum in der Küche optimieren

Bevor es an die eigentliche Planung geht, empfehlen wir Ihnen, den vorhandenen Stauraum in der Küche zu kontrollieren. Drei Beispiele, wieso das wichtig ist:

1. Während manche Schubladen und Schränke aus allen Nähten platzen, gibt es andere Bereiche, die kaum benutzt werden. Fragen Sie sich, warum das so ist, und ändern das entsprechend. Ein typisches Beispiel dafür: Hohe Schränke lassen sich nur schwer erreichen und werden deswegen kaum genutzt. Eine einfache Lösung ist ein Tritthocker, mit dem Sie auch obere Regale gut erreichen. Zusammenklappbare Modelle lassen sich sogar in einer Ecke verstecken.

2. Auch wenn es Ihnen schwerfällt, sollten Sie Ihre Schränke zunächst entrümpeln. Vor allem in ausziehbaren Schubladen befindet sich gerne Krimskrams, von dem man denkt, man könne ihn irgendwann gebrauchen – und es doch nie tut. Vielleicht klappt es mit der Methode der Aufräum-Expertin Marie Kondo?

3. Wetten, dass es in Ihrer Küche Zubehör gibt, das fast nie genutzt wird, aber wertvollen Stauraum verschwendet? Waffeleisen, Eismaschine oder Raclette gehören dazu. Prüfen Sie, ob Sie geeigneteren Stauraum außerhalb der Küche, zum Beispiel im Hauswirtschaftsraum finden.

Hauswirtschaftsraum für Stauraum nutzen
Hauswirtschaftsraum

5 Stauraum-Lösungen zum Nachmachen

Die ersten Punkte sind abgearbeitet? Dann haben Sie nun einen geschärften Blick dafür, wo sich zusätzlicher Stauraum schaffen lässt. 5 Ideen:

1. Arbeitsfläche vergrößern

Sie kennen das: Die Arbeitsfläche ist eigentlich immer zu klein. Meistens liegt das daran, dass Spülbecken immer größer werden und die Arbeitsfläche von Küchengeräten wie Mikrowelle, Kaffeemaschine, Toaster, Brotkasten oder Küchenmaschine belegt ist. Die gute Nachricht: Immer mehr Küchengeräte lassen sich heute fest in Schränke, Nischen oder Schubladen einbauen. Das sorgt für mehr Platz auf der Arbeitsfläche. Auch für das Spülbecken gibt es gute Lösungen: Sofern Sie das Becken nicht nutzen, können Sie es mit einer zusätzlichen Arbeitsplatte abdecken. Das ist praktisch und sieht hübsch aus.

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Vergrößern Sie ihre Arbeitsfläche
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2. Ecken und Nischen nutzen

Kleine Gegenstände wie Öl- und Essigflaschen, Gewürze oder Teedosen sind nicht nur Staubfänger, sondern bringen Unruhe in das Küchenambiente. Besser sind sie in Hoch- oder Apothekerschränken untergebracht. Fast immer findet sich in einer Küche eine nicht genutzte Nische, die sich um einen Hochschrank ergänzen lässt. Damit der Platz bestmöglich genutzt wird und sich optisch an die Einbauküche anlehnt, sind maßgefertigte Möbel besonders geeignet. Auch wir bei schrankwerk haben mit unseren Kunden zusammen viele positive Erfahrungen rund um zusätzliche Küchenschränke gemacht. Hat man einmal die Maße des zukünftigen Schranks genommen, lässt sich ein optisch passendes Modell bei uns im schrankwerk Online Konfigurator planen. Wer Kochbücher sammelt, denkt vielleicht über ein maßgefertigtes Bücherregal nach.

Lowboard für mehr Stauraum in der Küche
Ecken und Nischen nutzen
Theke für mehr Stauraum

Tipp: Je besser man die Innenaufteilung plant, umso optimaler ist der spätere Stauraum.


3. Schubladensysteme statt klassische Unterschränke

In der Küche sind Unterschränke mit Auszug besser geeignet als Unterschränke mit klassischen Türen. Schubladen mit Vollauszug haben sich besonders bewährt, weil sich so der Auszug bis in die hinterste Ecke nutzen lässt. In den Schubladen lässt sich Kleinteiliges wie Topflappen, Backlöffel und Backutensilien ebenso lagern wie Frühstücksutensilien oder Kochzubehör.

Tipp: Wer die breiten Schubladen weiter unterteilen möchte, findet im Handel modulare Besteckkästen, die sich nach Belieben arrangieren lassen. Manche Küchenstudios bieten sogar Systeme, in denen sich Schubladen in der Schublade befinden.

4. Eckschränke nutzen

Einbauküchen werden aus Platzgründen in den meisten Fällen über Eck gefertigt. Das führt dazu, dass unter der Arbeitsplatte „tote Ecken“ und Winkel entstehen. Allzu häufig werden auf den Fachböden Töpfe, Auflaufformen und Backzubehör tief in den Schrank geschoben und sind nur schwer zu erreichen. Je tiefer der Eckschrank ist, umso wichtiger ist es, eine kluge Lösung zu finden.

Ecke in der Küche für Stauraum nutzen
Eckschränke nutzen
Stauraum in der Küche Lösungen für die Ecke

Verschiedene Systeme sind auf dem Markt erhältlich:  

  • Eckschränke lassen sich mit einem Karussell ausstatten, das man aus der Ecke ziehen kann. Hier bewegen sich die kreisförmigen Böden beweglich um die eigene Achse.
  • Praktischer sind Le-Mans-Auszüge: Sie verfügen über praktische Schwenkauszüge, die sogenannten Tablare, die man drehen und herausschwenken kann. Jedes Tablar trägt bis zu 25 Kilogramm und lässt sich auch in sehr engen Ecken verbauen.
  • Interessant ist auch die „Magic Corner“: Bei dieser Lösung öffnet man die Türe und die vorderen Tablare schwenken komplett nach vorne und zur Seite aus. Die hinteren Tablare lassen sich bei geöffneter Tür herausziehen.
  • Möglich ist auch der „Space Corner“-Auszug: Hier bildet die Front einen rechten Winkel; das Auszugselement ist diagonal im Schrank verbaut und lässt sich wie eine Schublade aufziehen.

5. Wandflächen und Decken nutzen

Auch Stangen und Magnetleisten an Wänden schaffen Stauraum für kleinteiliges Küchenzubehör wie Kellen, Pfannenwender oder kleine Bratpfannen. In hohen Räumen kann man ein freischwebendes Küchenregal montieren. Und wem seine Abzugshaube zu wuchtig ist, investiert in eine platzsparende Kopffreihaube. Alternativ gibt es moderne Abzugssysteme, die sich sogar im Unterschrank verstecken lassen.

Fazit: Mehr Stauraum ist in der Küche immer möglich

Auf der Arbeitsplatte haben Sie ausgiebig Platz zum Kneten von Brot, der Eiswürfel-Maker ist im Kühlschrank integriert und im Hochschrank laden Smartphone und Tablet an innen liegenden Steckdosen: Nie zuvor waren Küchenstudios und Möbelhäuser so kreativ wie heute, wenn es um sinnvoll genutzten Stauraum geht.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Planen des Stauraums für Ihre Küche!   

Ihr schrankwerk-Team