Präzision ist beim Nähen ganz besonders wichtig. Das gilt auch für den Nähschrank, der Stauraum, Übersicht und Platz für kreatives Arbeiten bieten soll. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Schrank für das Nähzimmer gestalten und welche weiteren Möbel für das eigene Näh-Paradies wirklich nützlich sind.
Schrank für das Nähzimmer – Tipps für die perfekte Nähorganisation
Nähzimmer oder Nähecke?
Die wenigsten Hobby-Näherinnen können auf ein eigenes Nähzimmer zurückgreifen. Das ist auch gar nicht schlimm! Eine smart eingerichtete Nähecke mit Nähtisch, Stuhl und Eckregal kann ebenso Ihren kreativen Bedürfnissen gerecht werden. Die Nähecke können Sie beispielsweise auch mit einem Regal als Raumteiler vom restlichen Wohnraum abtrennen. So genießen Sie eine ruhige Atmosphäre und können Sie nach Herzenslust der Näharbeit hingeben. Beachten Sie, dass Sie ausreichend Beleuchtungsmöglichkeiten installieren. Ein Fenster mit Tageslicht und drehbare Spotlights für feine Näharbeiten in den Abendstunden sind ideal.
Kleine Nähecken zu Hause
Nähmaschinenschrank ersetzt das Nähzimmer
Die All-in-one-Lösung: Nähmaschinenschrank vereint Nähtisch und Nähschrank in einem Möbelstück. Neben den obligatorischen Fächern und Schubladen für Stoff, Schablonen, Scheren, Nadeln und Garn wird auch die Nähmaschine direkt im Schrank untergebracht – vorausgesetzt es ist aus technischen Gründen machbar. Einen dieser Nähschränke können Sie mit unserem Konfigurator einfach selbst gestalten. Dabei kann die Nähmaschine auf einem ausziehbaren Tablarboden stehen, der gleichzeitig als Nähtisch fungiert. Die Vollauszüge sind robust genug, um das Gewicht der Maschine zu tragen. Diese Art des Nähmaschinenschranks eignet sich aus Platzgründen meist nur für kleine Näharbeiten, etwa wenn Sie Kleider abnähen oder andere Reparaturarbeiten vornehmen möchten. Das Garn können Sie dann direkt in kleinen Schubladen auf Augenhöhe vor Ihnen, also über dem Tablarboden, unterbringen. So haben Sie alle wichtigen Werkzeuge direkt im Blick.
Ein Tablarboden kann z.B. im Schrank für die Nähsachen integriert werden.
Schrank für das Nähzimmer unter der Dachschräge
Betrachten Sie es als das eigene, kleine Atelier: Der Dachboden ist wie geschaffen für das Nähzimmer – sofern die passenden Möbel vorhanden sind. Die Dachschrägen sorgen dafür, dass viel Platz verloren geht. Maßgefertigte Schränke mit Schräge bieten die ideale Lösung, um Stauraum zu gewinnen und Platz zu sparen. Auch hierbei steht Ihnen unser Konfigurator zur Verfügung. Unsere Schränke können Sie individuell mit einer Schräge links, rechts oder hinten gestalten. Somit nutzen Sie den gesamten Kniestock effizient aus. Gestalten Sie den Dachschrägenschrank z. B. als Flachstrecke mit breiten Fächern, um große Stoffrollen zu verstauen.
Auch unter der Dachschräge kann ein Nähschrank eingerichtet werden.
Nützliche Zusatz-Möbel für mehr Stauraum im Nähzimmer
Wer keinen Platz für großzügige Nähzimmerschränke hat, kann sich auch aus einzelnen Möbeln ein komplettes Set für das Nähzimmer zusammenstellen. Stimmen Sie die Dekore der Möbel aufeinander ab, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Dann fühlen Sie sich so richtig wohl und können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
- Sideboards und Kommoden sind unverzichtbar im Nähzimmer. Die Kombination aus offenen Fächern und Schubladen bietet für alle Nähutensilien die perfekte Organisation. Schubladen können Sie nach Bedarf mit Einsätzen unterteilen, um z. B. Knöpfe zu sortieren.
Offene Regale oder Sideboards bieten eine übersichtliche Organisation im Nähzimmer.
- Ein Beistellschrank neben dem Nähtisch bietet flexiblen Komfort. Das kleine Möbelstück lässt sich nach Belieben umstellen, sodass Sie das Nähzimmer immer an Ihr aktuelles Nähprojekt anpassen können.
- In einem schmalen Kleiderschrank mit Kleiderstange können Sie große Stoffbahnen in Körben senkrecht verstauen und sparen jede Menge Platz. An der Kleiderstange können Sie große Zuschnitte und Vorlagen aufhängen.
- Besonders in kleinen Nähzimmern lösen Wandregale so manches Platzproblem. Die Wand wird effektiv als Stauraum genutzt, um Ihnen genügend Freiheiten im Zimmer zu gewähren. Zudem bringen sie alle häufig verwendeten Materialien einfach auf Augenhöhe unter – das spart Zeit beim Suchen. Nutzen Sie z. B. ein Wandboard auch für inspirierende Deko, ganz nach der Idee eines Moodboards.
Stauraum und Ordnung im Nähzimmer
Achten Sie auf Ordnung und Übersicht im Nähzimmer! Um nicht im Chaos von Stoffresten, Abschnitten und Fäden zu versinken, lohnt es sich, ein gut organisiertes Stauraumsystem zu etablieren. Hilfreich sind dabei durchsichtige Boxen und Körbe, die in Schränken und Regalen unterkommen. Von außen sind die Inhalte gut zu erkennen, wobei zusätzlich beschriftete Etiketten die einzelnen Kategorien auszeichnen. Auf speziellen Lochboards mit Steckaufsätzen sortieren Sie Nährgarn nach Farbe und Stärke, um schnell den gewünschten Faden zu finden.
Weisen Sie jedem Utensil einen angestammten Platz zu und versuchen Sie, auch inmitten der kreativen Phase, die Ordnung beizubehalten. Sortieren Sie hin und wieder nicht mehr benötigte Stoffe aus, um sich von überflüssigem Material zu trennen und Platz für Neues zu schaffen. Wer cleveren Stauraum schafft, der verliert nie den Faden!
Das Nähgarn können Sie z.B. an der Wand befestigen, so finden Sie schnell die passende Farbe.
Oder Sie nutzen Schubladen oder kleine Boxen.
Planen Sie mit uns Ihren neuen Schrank fürs Nähzimmer
Zusammen mit unseren Experten gestalten Sie einen Nähschrank ganz nach Ihren Wünschen. Sie entscheiden im 3D-Konfigurator über das Maß, die Ausstattung und das Dekor. Alle Eigenschaften legen Sie individuell fest. So können Sie den Stauraum bestmöglich auf Ihre Anforderungen abstimmen. Möchten Sie ein komplett Nähzimmer planen, dann unterstützt Sie unser Aufmaßservice beim Vermessen des Raums und bei der Planung der gewünschten Möbel.
Ihr schrankwerk Team
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